Discover and read the best of Twitter Threads about #ichbinhanna

Most recents (24)

Guten Morgen!!! Heute ist Sonntag, da geht alles ganz entspannt zu! Naja, halbwegs entspannt, denn auch #IchBinHanna. Und Hanna hat kein Wochenende. Auf meinem
Schreibtisch warten noch 2 Buchkapitel, 2 Gutachten (3 weitere Folgen nächste Woche), ein Paper zur Überarbeitung,…
… 2 eigene Paper, die geschrieben werden wollen, Unmengen an unausgewerteten Daten, die Finanzkalkulation zum Projektabschluss, und und und. Ich
könnte noch sehr lange so weiter machen.
Ich verfolge seit einiger Zeit die Debatte um #IchBinHanna und #IchBinReyhan. Denn ich bin zwar Kathrin, aber wie viele andere Post-Docs auch betroffen. Das neue
#WissZvG sieht nun nur noch eine 4-jährige Post-Doc Phase vor. Ups – da bin ich schon drüber.
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ordnungderwissenschaft.de/wp-content/upl…
Die OdW hat mir Gelegenheit gegeben, die uneinheitlichen Regelungen der Juniorprofessur mit und ohne TT in Deutschland zu durchleuchten. Stichwort: Akademisches Höchstalter. Ein kleiner Thread 1/x
Wie lang ist man in Deutschland akademischer Nachwuchs? Die Juniorprofessur richtet sich ihrer Konzeption nach an frische PostDocs und bietet die Gelegenheit zu wissenschaftlich selbständigem Arbeiten direkt nach der Promotion. 2/x
Bei Einführung durch den Bundesgesetzgeber (damals noch zuständig) sollte die Juniorprofessur statt der 6 Jahre WissZeitVG-PostDoc-Befristung bekleidet werden können. 2014 empfahl der Wissenschaftsrat die Einführung der TT-Professur - allerdings als R3-Baustein. 3/x
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Mit @laura_kraft_ @GrueneBundestaghat sich eine weitere Bundestagsabgeordnete zum Reformprozess des #WissZeitVG bei @JMWiardazu Wort gemeldet.
Welche Argumente führt Laura Kraft an & was bedeudet das für #IchBinHanna & #IchbinReyhan?
Ein Thread 🧵
jmwiarda.de/2023/05/22/von…
Zunächst zur Person: @laura_kraft_ ist Bundestagsabgeordnete für @GrueneBundestag. Sie ist Obfrau im Forschungsausschuss und Berichterstatterin ihrer Fraktion für das #WissZeitVG. Ähnlich wie @CaroWagner_in (@spdbt) verhandelt sie die Reform des WissZeitVGs.
02/50
Ich möchte im Folgenden auf ihre Argumente eingehen und aufzeigen, wo Missverständnisse vorliegen oder sogar unter falschen Annahmen argumentiert wird.
03/50
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Ein Artikel im "Freitag" zog kürzlich Jörg Baberowskis Artikel aus der "Osteuropa" (1998) zum "Ende der Osteuropäischen Geschichte" als Kronzeugen gegen das Fach heran. Das wurde hier zurecht kritisiert. Es lohnt sich aber tatsächlich, diesen Artikel mal zu lesen. (1/x)
Vieles von dem, was Baberowski beschreibt, entdecken wir gerade erst neu. So z.B., dass "Osteuropa" als Kategorie zu breit ist, um Erkenntnisse zu liefern. Dass der Fokus auf Russland & die Sowjetunion nicht genügt. Und dass "die Sowjetunion nicht in Russland aufging." (2/x) Image
Positivbeispiel war für Baberowski damals die USA, wo die Spezialisierung schon weiter war. "Es bestehen Lehrstühle für russische neuere und mittelalterliche Geschichte, für die Geschichte Polens und der Ukraine". Die Erkenntnis, dass das Not tut, ist also nicht neu. (3/x) Image
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Das Drei-Phasen-Modell der #Anschlusszusage funktioniert nur, wenn die Länge der Phasen so bemessen wird, dass jede ihren Zweck erfüllen kann. Werden einzelne Phasen zu lang bemessen, droht eine #Zweckentfremdung. Das Risiko besteht besonders für die #Orientierungsphase. 1/20
Deshalb lohnt es sich, noch einmal einen Blick auf den Zweck der #Orientierungsphase zu werfen. Die Orientierungsphase soll im Drei-Phasen-Modell nach Abschluss der Promotion folgen und in die #Entwicklungsphase münden. Sie schlägt die Brücke zwischen Pre- und PostDoc. 2/20
Dem Namen nach könnte die #Orientierungsphase aus dem giftigen Vokabular der Kategorie: Nachwuchs stammen. Es klingt ein bisschen nach dem ahnungslosen Wissenschaftler, der völlig überrascht von seiner plötzlichen Promotion erst einmal Orientierung finden muss. 3/20
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Die Möglichkeit, in anderen Ländern eine feste Stelle zu bekommen, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch im Ausland strukturelle Probleme in der Wissenschaft gibt. Siehe dazu auch den verlinkten Artikel: #IchBinHannaInternational (1/19)
taz.de/Arbeitsbedingu…
Hier kommt die #IchBinHanna & #IchBinReyhan Schweden-Edition. Laut Statistischem Zentralbüro waren Stand Mai 2021 39989 Personen als Forschende und Lehrende an schwedischen Hochschulen und Universitäten angestellt, zwei Drittel davon auf festen Stellen. (2/19)
Wer sich für diese und weitere Statistiken interessiert, wird hier fündig. (3/19)
scb.se/hitta-statisti…
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Gerade hatte ich ein sehr angenehmes Vorgespräch mit den Macher*innen des House of Modern History-Podcasts für eine Aufnahme zu akademischen Arbeitsbedingungen, #WissZeitGV und #HannaGehtInsAusland. (1/12)
podcast.de/podcast/999844…
Der Schritt nach Schweden war für mich der Ausweg aus den prekären Bedinungen, unter denen #IchBinHanna & #IchBinReyhan im #ResearchWonderland Deutschland arbeiten müssen. Es gab keinen festen Plan dafür, es war aber wegen meiner Forschungsschwerpunkte immer eine Option. (2/12)
In Deutschland scheiterte der Versuch, mich zu entfristen, übrigens an 15000€ Mehrkosten/Jahr für meine Stelle, die die Uni nicht bereit war auszugeben, & einem Chef, der die Ablehnung aktzpierte. #IchBinHanna & #IchBinReyhan brauchen die Unterstützung ihrer Chef*innen! (3/12)
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In den Hochphase der Pandemie war die Wissenschaft für viele Menschen ein wichtiger Anker in Zeiten der Krise und des Ausnahmezustandes.

bosch-stiftung.de/de/news/wissen…
Viele Wissenschaftler*innen waren plötzlich mit einer neuen Öffentlichkeit konfrontiert, erfuhren viel Zuspruch und leider auch viel Aggressionen und Hetze bis Bedrohungen. nature.com/articles/d4158…
Es wurde sehr deutlich, wie wichtig eine wissenschaftliche Begleitung auch der Bewältigung von Krisen und gesellschaftlichen Problemen ist. Diese Relevanz bildet sich allerdings nicht in den Arbeitsbedingungen ab.
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Es bleibt die Frage hängen, warum

- kein:e befristete:r Doktorand:in da war
- kein:e befristete:r PostDoc
- kein:e Vertretreter:in von #FirstGen
- kein:e Vertreter:in vom #IchBinReyhan
- kein:e Vertreter:in von #IchBinTina
- insgesamt zu wenig Frauen

@BMBF_Bund #WissZeitVG
1/3
Ich bin froh, dass @AmreiBahr als Vertreterin für #IchBinHanna da war.

@AKellerGEW als Arbeitnehmer:innenvertreter.

@MauSteffen als wirklich guter Vertreter für den Mittelbau im Rahmen von #ProfsfuerHanna.

2/3
Leider bleibt aber das ungute Bauchgefühl, dass die "Arbeitgeber"vertreter eine stärkere Lobby beim Treffen der 'Stakeholder' hatten.

Dass sie sogar manchmal behaupteten für die Promovierenden und PostDocs zu sprechen, obwohl das manchmal zweifelhaft ist.

Gemischte Gefühle

3/3
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Was ich in der ganzen Postdoc-#Wissenschaftszeitvertragsgesetz-Debatte nicht verstehe. Die Unis etc. haben aktuell ein Sonderbefristungsrecht. Das bringt nach meinem Verständnis eine hohe Verantwortung mit sich. #IchBinHanna #IchbinReyhan 1/5 🧵
Heißt die Unis sollten regelmäßig ihre Gegenleistung aufzeigen. Sie sollten belegen, dass ihre Quali-maßnahmen zielgerichtet sind + überwiegend erfolgreich, also die Leute mehrheitlich adäquate Jobs finden. (ob da überhaupt weiter qualifiziert werden muss, ganz andere Frage.) 2/5
Oder brechen viele Postsdocs gar die "Qualifikation" ab aus nicht so schönen Gründen (Machtmissbrauch, schlechtes "Qualifikationsprogramm"…). Wie gesagt, alles aus der aktuellen internen Logik gesprochen. 3/5
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Echt traurig: ich habe 2019 im Rahmen meines Buchs #yallaFeminismus begonnen, die problematischen Strukturen, #Diskriminierung & Misstände im #Hochschulbetrieb zu kritisieren. 2021 kam der Hashtag #IchbinHanna hinzu, den ich um den intersektionalen Ansatz #IchbinReyhan ergänzte
Zu Veranstaltungen des @gew_bund @AKellerGEW wurde ich noch eingeladen, hab viel mitgetwittert & das Thema öffentlich verbreitet, aber zu dem Gesprächen um die @wisszeitvg -Reform
mit dem @BMBF_Bund werde ich nun ausgeklammert? - Warum??
#IchbinReyhan #IchBinHanna
Möchte man die eigentl. Probleme der #Diskriminierung #Elitarismus #Sexismus #Rassismus #Klassismus an dt. Universitäten bewusst ausklammern oder werden bei Gesprächen um strukturelle Veränderungen wie an Unis üblich nur weiße privilegierte Menschen berücksichtigt?
#IchbinReyhan
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Dieser Zeitartikel über Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft, #WissZeitVG, #ichbinhanna, #IchbinReyhan und #ProfsfuerHanna ist doch an einigen Stellen verbesserungswürdig. Hier z.B. 👇

zeit.de/2023/14/wissen…
"Dieses Gesetz [das #WissZeitVG] schreibt vor, dass eine Wissenschaftlerin an der Hochschule nur eine bestimmte Anzahl an Jahren angestellt werden darf – bislang sechs Jahre vor, sechs Jahre nach der Promotion."
Falsch. Es begrenzt die Dauer einer BEFRISTETEN Anstellung.
"Hier gibt es oft kein nine-to-five, keinen Feierabend, kein Wochenende, kaum unbefristete Stellen. Dafür aber Semesterferien."
Vorlesungsfreie Zeiten sind keine Ferien! Wir alle arbeiten auch in den "Semesterferien". Viel und lange.
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#Machtmissbrauch #Sexismus #sexuelleÜbergriffe #Rassismus #Klassismus geschehen an Universitäten zwar tagtäglich, aber nicht unbedingt für alle sichtbar. Deshalb spreche ich in meinem Buch #yallaFeminismus von der #leisenDiskriminierung .Für Betroffene ist es unheimlich schwierig
#Diskriminierung im dt #Hochschulbetrieb anzuzeigen oder dagegen vorzugehen. #Gaslighting von den Kolleg:innen, #Leugnung oder #TäterOpferUmkehr sind kein Einzelfall. Die Abschaffung des #WissZeitVG & Entfristung der Postdocphase allein werden nicht ausreichen. Wir müssen endlich
auch über die soziale, elitäre, nach unten tretende + diskriminierungsaffine Komponente des Hochschulsystems sprechen - aber wann?! Täter:innen an Unis sitzen alle auf ihren festen Lehrstühlen und können ungestört weiterhin ihr Unwesen treiben. #IchbinReyhan #IchbinHanna #sos
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Bitte an Berliner Studierende weiterleiten: Ich biete im SoSe 23 ein Forschungsseminar zu Arbeitsbedingungen an Berliner Unis an. Wir erforschen, wie sich bundesweite Debatten (#WissZeitVG #IchBinHanna #IchbinReyhan) in lokalen Kontexten auswirken.
Weitere Infos zu Seminar und Anmeldung: fu-berlin.de/vv/de/lv/80140…. Bei Interesse PN oder Mail (s.liebscher@fu-berlin.de) an mich.
Studierende an @FU_Berlin @ChariteBerlin @TUBerlin @HumboldtUni können das Seminar belegen
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💥 Wir haben nichts zu verlieren als unsere Kettenverträge! 💥 Hier wird live getwittert von der Demo für bessere Unis, für gute Forschung & Lehre für alle! 🔥 Wir sind jetzt schon viele! @UnterbauUniWien @nuwiss_at @IGLektorInnen #IchBinHanna #IchBinReyhan #FairStattPrekär twitter.com/i/web/status/1… Image
Gleich gehts los! Her mit ordentlichen Arbeitsbedingungen für exzellente Forschung und Lehre ✊🏻 @UnterbauUniWien @nuwiss_at @Arbeiterkammer ImageImageImageImage
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Es wurde in den letzten Tagen viel geschrieben zum Thema #WissZeitVG. Mir ist aufgefallen, dass der berechtigte Protest von #IchbinHanna, #IchbinReyhan & #ProfsfürHanna mit Unverständnis von den Menschen aufgenommen wurde, die die Eckpunkte ausverhandelt haben. Warum? Ein 🧵
Wissenschaft & Politik haben scheinbar wenig gegenseitiges Verständnis für die Art & Weise wie der jeweils andere Bereich funktioniert.
Wo auf der einen Seite weitgehend systemisch, argumentativ & logisch gedacht wird, wird auf der anderen Seite nach Kompromissen gesucht.
02/22
Das führt dazu, dass von Seiten des Mittelbaus schon seit Jahren die systemischen Probleme des #WissZeitVG kritisiert werden. In der Konsequenz fokussiert sich aber auch der politische Reformwille auf das Gesetz, das die Befristung wissenschaftlicher Arbeitsverträge regelt.
03/22
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Nachdem der Koalitionsvertrag via @BMBF_Bund am Freitag Reformvorschläge u.a.zum #WissZeitVG machte, stieß diese verständlicherweise auf Entsetzung & Kritik. Es handelte sich dabei nicht um Reform, sondern um eine 100% Verschlimmerung. Warum genau? Hier ein Thread🧵#WissZeitVG
Info vorweg: die Arbeitsbedingungen im #Hochschulbetrieb bzw. in #Wissenschaft sind miserabel! Es gibt generell zu wenig Stellen. Die wenigen, die es gibt, sind befristet & sie zu bekommen ist ein mühsamer Kampf. In der Regel müssen Forschende ihre Stellen selbst schaffen, indem
sie Forschungsanträge schreiben, das sind mind. 12-25 Seiten lange Exposés, darin legen sie ihr (innovatives) Forschungsvorhaben inkl. Hypothese, umfassende Theorienutzung & ausgefeilte Methodik zu einem entsprechenden Forschungsthema dar. Diese schreiben sie i.d.R. während ihrer
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#WissZeitVG zurück in die Montagehalle - sehr gut! Eine gemeinsame Vision entwickeln - ich bin skeptisch, denn ich glaube nicht an das Kompromiss-Narrativ. Dazu einige Überlegungen, von denen ich sehr hoffe, dass ich mich irre! 👇#IchBinHanna #IchBinReyan
1. es geht um Geld: In Zeiten sinkender Studierendenzahlen wird es Einschnitte in der Grundfinanzierung geben. Wenn Postdocs nicht mehr 5 sondern nur 3 Jahre auf hohen Tarifstufen aus Landesmitteln bezahlt werden müssen spart das viel Geld. #WissZeitVG #IchBinHanna #IchBinReyan
Hochschulleitungen haben damit eine einfache Sparmaßnahme gefunden, die intern nicht politisch durchgesetzt werden muss, da es ja im Gesetz steht. #WissZeitVG #IchBinHanna #IchBinReyan
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Die Kommunikations- und Erklärungsversuche der (hauptsächlich) SPD-Politiker werden an einem ganz neuralgischen Punkt immer dünner: wo die Dauerstellen und TT-Programme herkommen sollen, die nach 3 Jahren maximaler Befristung die weitere Arbeit am zweiten Buch oder anderer
Forschungsprojekte möglich machen soll und hier zeigt sich wirklich hervorragend, wie unfassbar unbeliebt Bildungspolitik ist und wie halbherzig sie verfolgt wird.

Die Stellen müssen die Länder schaffen.
Und hier kommen wir in die Richtung des Problems.
Das WissZeitVG verbietet keine Dauerstellen, es sagt nur, für Promotion und PostDoc sind jeweils 6+6 Jahre maximaler Befristung möglich, danach muss die Übernahme in eine Dauerstelle erfolgen oder die Karriere ist vorbei.

Das werden jetzt 6+3.
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The German Federal Minister @starkwatzinger's amendment proposals to the Academic Fixed-Term Contract Act are an absolute slap in the face to everyone who's been invested in calling out current issues with German #academia and suggesting genuine solutions. #WissZeitVG 1/ Slogan from the ministry's webpage "Gute Arbeitsbedingu
For a start, much of the proposed "reform" is just hot air. E.g., Encouraging universities to give #PhD candidates an initial 3-year contract: Thankfully, most already do this and those that don't aren't going to be won over by a new "it would be nice if you could..." clause. 2/ Qualifizierungsphase vor der Promotion (R1): Ziel: Wir schaf
Nothing about changing the fact that the 6-year cap on #PhD contracts applies regardless of whether the contract is 50%, 75% or 100% FTE. Thus effectively confirming that doctoral researchers on part-time contract are expected to complete their PhDs in their free time or quit. 3/
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@KaczmarekOliver @spdbt In welcher Welt leben Sie?

@BMBF_Bund : wir fördern das Projekt über 4 Jahre
Auch #BMBF: Bewilligung gibt es erstmal für ein Jahr
#WissZeitVG: Einstellung mindestens 3 Jahre
#Uni: Einstellung nicht möglich, da 3 Jahre nicht finanziert

#Catch22 #IchBinHanna-forte

1/x
@KaczmarekOliver @spdbt @BMBF_Bund Das@#wisszvg zeigt von einer vollkommenen Unkenntnis der Situation. Ein Symptom zu verbieten heilt nicht!

Das Problem ist die Finanzierung:
1) zu kurze Förderlaufzeit
2) zu wenig Flexibilität
3) keine Zwischenfinanzierungen
4) Zu wenig Overhead für Infrastruktur
5)

2/x
@KaczmarekOliver @spdbt @BMBF_Bund So erreicht das #WissZeitVG das Gegenteil von dem was es erreichen soll.

3/3
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Ich bin gerade absolut fassungslos. Die Ampel geht das Wissenschaftszeitvertragsgesetz an und macht alle Probleme damit SCHLIMMER. Das wird ein FickdieDeutscheWissenschaft-und-treib-junge-Akademiker-in-den-Ruin-Gesetz. Warum? (1/n)
Es stimmt, das Problem ist die Regelung befristeter Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft an Hochschulen. Was nicht stimmt, ist, dass es nur um die Qualifikation geht, es geht schlicht auch um Arbeit an Hochschulen, an denen es durch die Art, wie (2/n)

Projekte gefördert werden (eben für befristet Zeit) oft wenig Spielraum für Dauerstellen jenseits von professuren gibt. Daraus ergibt sich tatsächlich folgende Situation (3/n)

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Das Eckpunktepapier des BMBF zur Reform des WissZeitVG ist ein Grund, meinen erholsamen (#DiehellenDinge) Urlaub zu unterbrechen und mit diesem Thread 🧵einer näheren Betrachtung zu unterziehen – Spoiler, ein harter Ritt: 1/x
Unmittelbar offenbart sich eine bezeichnende Spreizung zwischen erklärter Zielsetzung und avisierten Reformen. Nichts von „klaren Entfristungsperspektiven“ und „unbefristeter Beschäftigung“. Die „wissenschaftliche Qualifizierung“ soll nur in der Begründung Raum bekommen. 2/x
Dies fordert die juristische Methodenlehre: Ist der Wille eines nicht gesetzesändernden Gesetzgebers überhaupt beachtlich? Gesetzesauslegung ist Aufgabe der Justiz, während Rechtssetzung Aufgabe der Legislative ist. Geltendes Recht nur umzuinterpretieren – das ist Neuland. 3/x
Read 25 tweets
In den letzten Wochen und Monaten habe ich unzählige Gespräche mit Interessenverbänden, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und innerhalb der Ampel-Koalition geführt. Heute können wir ein Ergebnis präsentieren! Wir reformieren das Wissenschaftszeitvertragsgesetz.
Ein sperriges Wort, oder? Dahinter verbirgt sich aber was ganz Entscheidendes. Hier werden die Rahmenbedingungen für befristete Beschäftigungsverhältnisse zum Zweck der wissenschaftlichen Qualifikation an unseren Hochschulen geregelt.
Das führte in der Vergangenheit zu vielen Problemen. Gestern einigten wir uns als Ampelkoalitionäre auf Eckpunkte für die Novelle des
Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Das Ergebnis bringt viele notwendige
Verbesserungen für die Beschäftigten in der Wissenschaft.
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