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Most recents (7)

Kommentatoren der Tagesschau, die die Kanzlerschaft Merkels als von "Dankbarkeit und Demut" gekennzeichnet sehen ...
Langer Diskurs über "du hast den Farbfilm vergessen". Dann "wir werden noch es soll Rote Rosen regnen hören und wir werden ein Kirchenlied hören."

Wie ich diese postmodernen Jakobiner nicht leiden kann.
"Wir hörten 'Du hast den Farbfilm vergessen' vielleicht auch eine Hommage an ihre Heimat, sie ist ja Ostdeutsche, die erste ostdeutsche Kanzlerin."
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A short thread about the 3 songs chosen by Angela Merkel tonight for the traditional #Zapfenstreich (military tattoo) as she leaves the Chancellorship after 16 years. Every Chancelor has the ceremony when they leave office, and the songs say a lot about their characters 😎
1. "Du hast den Farbfilm vergessen" (You forgot to bring the colour film).
A nostalgic song from the 1970s DDR, which is much deeper than it sounds. It's about fading memories, the desire to relive things in vivid colour rather than black & white.
2. "Für mich solls rote Rosen regnen" (Let it rain red roses for me)
A moving ballad from one of the stars of postwar Germany. The song is about how the things you want most change as you grow older, even though, deep down, you still remain the same.
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Ein Abschied in GIFs. 🎉
#Merkel #Zapfenstreich 🧵
„Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee.
Micha, mein Micha, und alles tat so weh.“
#DuhastdenFarbfilmvergessen #Zapfenstreich
🤷🏼‍♀️
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Die Bundeswehr in die Tradition der Wehrmacht zu rücken, ist abstrus. Darüber lohnt sich nicht zu streiten. @fritzfelgentreu trifft einen tiefer liegenden Nerv: das Unbehagen an allem Militärischen, das sich nicht ins Zivile einpassen will. Kleiner #Thread zum #Zapfenstreich /1
Es ist leicht zu argumentieren, dass der Große #Zapfenstreich etwas Anachronistisches hat, von der Choreographie, den Fackeln und polierten Stahlhelmen bis zur pseudoreligiösen Anrufung "Ich bete an die Macht der Liebe." /2
Das alles passt nicht so recht ins Bild des "Bürgers in Uniform." Aber auch in der Demokratie ist der Soldatenberuf kein Beruf wie jeder andere, die Armee keine bloße staatliche Dienstleistung. /3
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Die Bilder vom Großen #Zapfenstreich wecken hier seit gestern zahlreiche Assoziationen und Emotionen – und ich glaube, darüber sollten wir offen diskutieren. Warum? Ein Thread! 👇🏻
Gestern wurde die Parlamentsarmee #Bundeswehr bewusst vor dem Bundestag – also dem Herzen unsere Demokratie – für einen jahrelangen Einsatz geehrt, in dem 160.000 unserer Soldatinnen & Soldaten, unserer Mitbürgerinnen & Mitbürger, ihr Leben riskiert und 59 es gelassen haben.
Wer, wie ich, die Gelegenheit hatte, mit den Soldatinnen & Soldaten zu sprechen, weiß, wie viel ihnen das bedeutet – gerade auch WEIL es eine militärische, zeremonielle Ehrung war. Deswegen war der Zapfenstreich nach meiner Überzeugung genau richtig – und sehr, sehr angemessen!
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Wenn Soldat*innen vom Parlament entsendet werden, ist es gut und richtig, sie vor dem Parlament und in aller Öffentlichkeit zu würdigen. Und zwar unabhängig von der politischen Bewertung des Einsatzes. Aber es gibt Bilder und Assoziationen, die diesem Anlass abträglich sind.
Rituale sind ja gezielte Inszenierungen, die Effekte und Gefühle hervorrufen sollen.
Es gibt bestimmt Rituale, die stärker das Gefühl von Dankbarkeit und Würdigung auch bei Zuschauern evozieren, statt unwillkürlich einschüchternd zu wirken.
Die Bundeswehr zu verstecken hätte sehr negative Auswirkungen auf die Truppe und ihre Beziehung zur demokratischen Gesellschaft.
Aber eben deshalb ist es auch schwierig, in einem demokratischen Staat an unveränderter preußischer Ästhetik festzugehalten.
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Heute ehrt unser Land mit einem Großen #Zapfenstreich vor dem Bundestag den Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten in #Afghanistan.
Die Lehren aus diesem Einsatz werden uns noch lange beschäftigen - etwa, dass wir außenpolitisch zu wenig können & zu häufig militärisch auf die Fähigkeiten anderer angewiesen sind. Und weil sich zeigt, dass eine kluge und langfristige Strategie von Anfang an unverzichtbar ist.
Was heute keinesfalls endet, ist unsere Mitverantwortung für die Welt. Und auch für die Menschen in Afghanistan - Ortskräfte und Frauenrechtlerinnen zum Beispiel - die wir teils im Stich gelassen haben. Hier zu tun, was immer uns noch möglich ist, ist unsere Verantwortung.
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