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Most recents (17)

Mit der Einigung der Fraktionsspitzen ist der Streit über das #Gebäudeenergiegesetz noch lange nicht vorbei. Über einige Punkte, die im Kompromisspapier offen blieben oder unklar formuliert wurden, dürfte im Bundestag noch heftig gerungen werden. (1/4) Image
Für den weiteren Einbau von Gasheizungen z.B. ist entscheidend, wie verbindlich der „Fahrplan“ für ein „CO2-neutrales Gasnetz“ ausfallen muss, den die Kommunen vorlegen können. @karo_otte warnt vor einer „leeren Versprechung“ und drängt auf klare Vorgaben. (2/4) Image
Keine wirkliche Klarheit gibt es auch bei der Frage, ob bzw. in welcher Frist neue Gasheizungen ersetzt werden müssen, wenn es dann doch kein Wasserstoffnetz gibt. (3/4) Image
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Okay wow.
Die Einigung zum #Gebäudeenergiegesetz liest sich, als hätten #SPD und #Gruene gar nicht am Verhandlungstisch gesessen. Die #FDP hat sich entscheidend durchgesetzt. Auf Kosten von Menschen & Klima.

Versuch einer Einordnung von links. (1/x) 👇
50% der Menschen leben zur Miete. Ohne die Streichung der #Modernisierungsumlage müssen sie die Rechnung für den #Heizungstausch alleine zahlen. Die heutige Einigung bringt keine klaren Verbesserungen für Mieter*innen. Trotz vollmundiger Ankündigungen von #SPD & #Gruenen. 2/x
Diese riesige soziale Schieflage droht also erhalten zu bleiben. Mieter*innen sollen zu Melkkühen bei der Wärmewende werden - für Vermieter wird der Heizungstausch zum lukrativen Geschäft. Unfassbar!
#Heizungsgesetz #GEG
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🔥 Heizungen: @VQuaschning @sciforfuture🍃

Wir wissen, dass Heizungssektor einen sehr großen Anteil an CO2 Emissionen in 🇩🇪 hat.

Und Heizungen leben vor allen Dingen sehr lange, das heißt Heizungen, die wir jetzt noch einbauen: Die sind dann noch im Jahr 2045 in Betrieb.

1/🧵
Bei der Öl- und Gas-#Heizung wissen wir, dass die Preise aufgrund der CO2 Kosten durch die Decke gehen werden.

Wollen wir die #Wärmewende hinbekommen und Deutschland klimaneutral machen, brauchen wir einen Game Changer im Wärmebereich.

Und das ist die #Wärmepumpe.

2/ #GEG
Sie hat einfach den riesen Charme: Schmeiße ich eine Öl- & Gasheizung raus, spare ich alleine durch den Heizungstausch 2/3 an Energie ein & über die Lebensdauer der Heizung gerechnet ist dann die #Wärmepumpe günstiger als die Öl- oder Gasheizungen.

3/ #GEG #GebäudeEnergieGesetz
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Tag der Entscheidung zum #Gebäudeenergiegesetz.
Während die @fdpbt weiterhin Verweigerungshaltung als Regierungsstil etabliert, lohnt sich ein genauer Blick auf ihren angeblichen „Verhandlungserfolg“:
Die "H2-Ready" Heizung - ein Thread 🧵
Im Kabinettsbeschluss findet sich eine entscheidender Zusatz gegenüber dem ersten Gesetzesentwurf: Die Möglichkeit erneut eine Gasheizung in Gebäuden zu verbauen, falls diese innerhalb weniger Jahre anteilig mit Bio-Methan oder blauem/grünen Wasserstoff betrieben wird. /2 Image
Eine besorgniserregende Entwicklung mit Blick auf die extrem knappe Verfügbarkeit dieser Brennstoffe, ganz zu schweigen von den potenziellen Kosten für Endkund:innen. Gemeinsam mit @Prognos_AG haben wir genau hingeschaut was hier auf Verbraucher:innen zukommen wird. /3 Image
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DAS WÄRE KEIN KOMPROMISS ! Dieser Vorschlag aus der #SPD fällt noch hinter die H2-Ready-Mogelpackung zurück, die die #FDP zur Rettung der #Gasheizungen durchdrücken will...

1/x

#Heizungsgesetz: SPD will Austauschpflicht bei Altbauten streichen spiegel.de/politik/deutsc…
2/x

Die Bestandsbauten aus dem Gesetz vollständig herauszunehmen und den Einbau von klimaschonenden Heizungen ur für Neubauten verpflichtend zu machen würde das #Gebäudeenergiegesetz praktisch wertlos machen. In Neubauten werden ohnehin schon meist #Wärmepumpen eingebaut... Image
3/x

...Aber selbst die voraussichtliche Gesamtzahl aller Neubauten der nächsten 22 Jahre stellt vermutlich 2045 nur einen geringen Prozentsatz sämtlicher Gebäude in Deutschland dar.

Man würde also nur an der Oberfläche des Problems kratzen.

Andererseits drängt die Zeit.. Image
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Der Osten sei besonders betroffen vom ‚Heizungstausch‘ aka #Gebäudeenergiegesetz. So die Aussagen mancher führender Politiker*innen aus Ostdeutschland. Was ist dran an der These? Zahlen der @dena_news zeigen, #Ostdeutschland steht besser da, als viele glauben. Ein Thread 🧵
1/10
Der Gebäudebestand im Osten teilt sich auf vier grobe Gruppen auf: klassischer Altbau, Plattenbauten sowie Einfamilienhäuser älterer und jüngerer Bauart. Bei Einfamilienhäusern ist die weit verbreitete Sorge vor enormen Kosten für Dämmung, Fenster etc. 2/10
Sind hier die Menschen im Osten benachteiligt? Wer in den letzten 30 Jahren ein Haus gebaut hat, hat eine moderne und gute Bausubstanz, diese ist für den Umstieg auf Wärmepumpe oder Solar- / Geothermie bereit.
3/10
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Mal sehen, ob die Sozen das tatsächlich durchhalten und das #Gebäudeenergiegesetz im Bundestag zusammen mit den beiden Koalitionspartnern, also auch der FDP,verabschieden oder ob der "Klimakanzler" Scholz ein Machtwort spricht und es zum Koalitionserhalt rausschiebt oder abbläst.
In #Bremen könnte es passieren, dass die #FDP auf den letzten Metern aufgrund der späteren Auszählung der Briefwahlstimmen doch noch aus der Bremischen Bürgerschaft (Landtag) und/oder nur aus der Stadtbürgerschaft (Stadtparlament) fliegt:

aktuell 5,0 % bei 453 von 499 Gebieten Image
Die Auszählung der #Bremenwahl2023 wird noch mal spannend. Zählen die Freiwilligen in #Bremen auch am Feiertag?

Zwischenstände unter wahlen-bremen.de/Wahlen/2023_05…

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Die Emotionen zum Thema #Gebäudeenergiegesetz, #Heizungsverbot, Wärmepumpe, H2 kochen gerade ganz schön. Einige werden der @fdp @fdpbt gern vor, die Forderung nach Technologieoffenheit sei eine Chiffre für „kein Bock auf #wärmewende!“ hier mal meine persönliche Perspektive:
2011 hab ich beim Wärmepumpen-Verband @BWPev angefangen. Damals galten Wärmepumpen nicht als Klimaschutztechnologie, ja nicht mal als erneuerbar. Im EE-Dachverband @bEEmerkenswert waren sie bestenfalls geduldet.
Kurz zuvor hatte man beim EEWärmeG noch beim @BMUV darum kämpfen müssen, als Erfüllungsoption für EE-Wärme anerkannt zu werden. Das @Umweltbundesamt sprach so damals sogar dagegen aus, WP zu fördern, mit Summen, die heute lächerlich wirken würden.
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Breaking: Nach intensiven Verhandlungen innerhalb der Koalition steht jetzt fest: Das #Gebäudeenergiegesetz wird morgen vom Kabinett verabschiedet. In wichtigen Fragen wie dem Einsatz von Wasserstoff gibt es keine entscheidenden Änderungen. Details später im @Berlin_Table. Image
Ein paar zentrale Punkte:
a) Die Vorgaben für H2-fähige Heizungen bleiben bestehen: Einbau nur, wenn der Netzbetreiber einen verbindlichen Plan für ein Wasserstoffnetz vorlegt (was kaum passieren dürfte).
b) Die Höher der Bußgelder (über die im Vorfeld je viel spekuliert worden war) wird für Privatleute in der Regel auf 5000 Euro begrenzt.
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Die Einigung zum #Gebäudeenergiegesetz (#GEG) legt fest: Jede neue #Heizung soll ab 2024 mit mindestens 65% #Erneuerbare betrieben werden, jetzt werden dafür auch neue #Wasserstoffready Gasboiler diskutiert. Doch was bedeutet eigentlich „H2-ready“ beim Heizen? 1/11
#Gasboiler, die heute als „H2-ready“ bezeichnet werden, sind erstmal nur „Beimischungs-ready“ – sie schaffen technisch maximal eine #Wasserstoff-Beimischung von ca. 20%, also 80% Erdgas. Die Gasnetze selbst sind nochmal viel komplexer zu transformieren. 2/11
Beimischung von #Wasserstoff ins Erdgas ist wenig sinnvoll. Wegen der geringeren Energiedichte von H2 verbleiben bei einer 20%-Beimischung noch 93% der CO2-Emissionen aus Erdgas. Über 20% ist Beimischung nicht möglich, sondern Komplettumstellung auf 100% erforderlich. 3/11
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(1/6) Seit heute liegt der Referentenentwurf zum #Gebäudeenergiegesetz vor. 155 Seiten Lesespaß. Die Inhalte sind dürfig: Viele Einschränkungen, gerade hinsichtlich #Biomasse und #Biomethan existieren nicht mehr 🌳🌽🔥 #GEG @Umwelthilfe bmwk.de/Redaktion/DE/D…
(2/6) In einem Leak vom Februar wurde noch sinnvollerweise darauf verwiesen, #Holzheizungen an Solar/PV-Anlagen und Pufferspeicher zu koppeln (Bild 1) und auf "knappe Kapazitäten" verwiesen. Ein #Koalitionsausschuss später ist davon nichts mehr übrig (Bild 2). #burnbabyburn
(3/6) Auch bei #Biogas & #Biomethan werden Hürden abgebaut, der 40% Maisdeckel soll nun nur noch für neugebaute Biogasanlagen gelten, für alle anderen gibts keine Einschränkungen mehr🌽🌽 Die @welt jubelt schon & sieht im Vergären von Nahrungsmitteln die Rettung für Gasheizungen
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Der neue Entwurf fürs #Gebäudeenergiegesetz enthält die Bedingungen für Wasserstoff-Heizungen in der Form, in der das BMWK sie zuvor kommuniziert hatte: Erforderlich ist ein verbindlicher Plan für ein 65-Prozent-Wasserstoffnetz bis 2035.
Weil es 2035 ja auch noch normale Gasheizungen geben wird, die keinen Wasserstoff vertragen, bedeutet das in der Praxis ein zusätzliches Netz. Darum (und wegen der völlig unklaren Kosten für Wasserstoff) dürfte diese Option eher theoretisch bleiben.
Was sich im Vergleich zu den zwischenzeitigen Ankündigungen aus dem BMWK nochmal geändert hat, ist, dass solche Wasserstoff-Heizungen nicht nur im Bestand, sondern auch im Neubau eingesetzt werden dürfen; dort ist nur Biomasse ausgeschlossen.
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Neuer Entwurf fürs #Gebäudeenergiegesetz nennt erstmals Zahlen: Auf die Hauseigentümer kommen demnach zunächst einmalige Kosten von 9 Milliarden pro Jahr Euro zu, denen aber über die nächsten 18 Jahre Einsparungen von 11 Milliarden Euro gegenüberstehen sollen.
Weil es Rückfragen gab: Im Anhang des Gesetzentwurfs (ab Seite 73) finden sich dazu detaillierte Angaben mit Beispielrechnungen für verschiedene Immobilien, hier z. B. für Einfamilienhäuser:
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Durch das #Gebäudeenergiegesetz wird sich das Weltklima nicht ändern. Es hat keinerlei Nutzen.
Aber es richtet gewaltigen Schaden an, indem es zweifellos viele Menschen aus ihren Häusern treibt.
Dass den #Grünen dieser Irrsinn gefällt, überrascht nicht. 1/5
Dass die #SPD es mitträgt, zeigt, dass von Arbeiterpartei und Aufstiegsversprechen dort nichts mehr übrig geblieben ist. Gerade die ehemalige Klientel der SPD wird vom #Gebäudeenergiegesetz am härtesten getroffen, denn dort steht das mühsam erarbeitete Häuschen auf dem Spiel. 2/5
Dass die #FDP dem #Gebäudeenergiegesetz zustimmen will, macht fassungslos. Die FDP steht für Freiheit statt Verbot, für Markt statt Dirigismus. Zuzustimmen, dass CO2-Einsparungen zu extremen Kosten im Gebäudebereich vorgeschrieben werden, widerspricht dem Wesenskern der FDP.

3/5
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Mit der Einigung im #Koalitionsausschuss zum #Gebäudeenergiegesetz (GEG) verliert Deutschland wertvolle Zeit für den #Klimaschutz im #Gebäudesektor. Ein 🧵 zur Bedeutung der Beschlüsse für die #Wärmewende: 1/6
Für das 2030-Ziel der #BuReg müssen die Treibhausgase innerhalb der nächsten 7 Jahre um 40% sinken. Nach jahrelangem Stillstand braucht es jetzt Ordnungsrecht, damit #Erneuerbare über #Wärmepumpen & grüne #Wärmenetze schnell in die Häuser kommen. 2/6
Auf H2-Readiness zu setzen, ist hochriskant. Damit wären die 2030 #Klimaziele außer Reichweite. Denn bis dahin wird #grünerWasserstoff kaum verfügbar sein. So kommen weiter normale Gaskessel in die Häuser – das ist mit #Klimaneutralität unvereinbar. 3/6
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Das @BMWK hat still und heimlich eine Studie zu den #Klimazielen in Gebäuden auf seine Website gestellt. Dabei ist die Studie, die von einem Konsortium aus 9 Instituten erstellt wurde, gerade in der aktuellen Debatte um das #Gebäudeenergiegesetz sehr lesenswert. Thread (1/9) Image
Die Autor*innen haben quasi eine Blaupause für ein Klima-Sofortprogramm für den Gebäudebereich geschrieben. Wichtigste Botschaft: Wenn jetzt schnell gehandelt wird, kann der Gebäudesektor bis 2045 klimaneutral werden. Aber die Zeit drängt! (2/x) Image
Insgesamt ist die Studie eine Warnung, keine weitere Verzögerung mehr zuzulassen. Bereits jetzt ist für die Einhaltung der #Klimaziele von der Notwendigkeit "disruptiver" Maßnahmen die Rede. Wer wartet, wird später noch drastischer handeln müssen. (3/x)
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Heute hat GroKo ein Gesetz beschlossen, das
a) Energieverschwendung zementiert,
b) Klimaziel 2030 sabotiert,
c) hohe Kosten für Volkswirtschaft & Mieter*innen in Zukunft verursacht,
d) EU-Vorgaben ignoriert &
e) vor Aufgabe Wärmewende kapituliert
#Gebäudeenergiegesetz
(Thread)
a) Die #Energieeffizienz|standards von 2013 & #Erneuerbare-Standards von 2009 für Gebäude werden bis mindestens 2023 zementiert.

Damit bleibt GroKo weit hinterm Stand der Technik zurück:
Innovationsfeindlich & ein Freifahrtschein für die Immobilienlobby zur Energieverschwendung
b) neben konsequentem #Kohleausstieg wäre ambitioniertes #Gebäudeenergiegesetz *das* entscheidende Instrument, um zumindest annähernd das #Klimaziel 2030 zu erreichen.

Der Gebäudesektor ist f 30% d Treibhausgase in D verantwortlich. Wärme kommt zu 80% noch aus fossilen Energien
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